Wir unterscheiden anhand der günstigsten Form der Speicherung drei verschiedene Bildtypen:
Postscript bietet als vollständige Programmiersprache ein breite Palette von Möglichkeiten Unfug zu treiben; interessanterweise sind gerade die großen und teuren Programmpakete wie Mathematika oder Matlab hier besonders anfällig.
Durch den Aufruf von LaTeX-pictures
werden diese Bildformate so
ineinander umgewandelt, daß sowohl LATEX als auch pdfLATEX damit umgehen
können.
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Bei den Rasterformaten PNG und JPG verwenden sie zum croppen am
besten die Graphikprogramme xv
oder gimp
. Bei
PostScript-Dateien kann der Rand mit dem Befehl epsffit
,
ps2epsi
oder eps2eps
entfernt werden. Diese Programm
beseitigen auch noch kleine Problem im Dateiaufbau; weil die erzeugenden
Programme leider alle ihre eigenen Macken haben, müssen Sie hier durch
Versuch und Irrtum die richtige Vorbehandlung selbst herausfinden.
\includegraphics
statt \epsfig
zum Laden
Ihrer Abbildungen.
Das Programm LaTeX-pictures verwendet folgende Verfahren zum Wandeln der Formate:
Die Umwandlungen werden nur durchgeführt, wenn die zu erzeugende Datei nicht existiert oder älter als die Quelle ist. Die Konvertierung von EPS PDF wird nur vorgenommen, wenn weder eine Datei im JPG oder PNG Format vorhanden ist, um Mehrdeutigkeiten nach der Konvertierung von PNG/JPG EPS PDF zu vermeiden.
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Der wesentliche Vorteil von MetaPost liegt in der guten Integration in TEX und LATEX und der hohen Qualität der Ausgabe. MetaPost generiert Grafiken im Format PostScript mit so einfacher Struktur, daß sie auch von PDF-Interpretern verstanden werden können. Es eignet sich deshalb vor allem für die Darstellung von Diagrammen.
Problematisch ist manchmal die Erzeugung der Bilder, weil die Kommandosprache von MetaPost zwar sehr umfangreich und vielseitig ist, aber die Erstellung von Grafiken aus Textdateien für manche Menschen etwas ungewohnt ist. Manche Zeichenprogramme (zB. xfig, tgif ???, metadraw) können allerdings nach MetaPost exportieren.
So macht man ein Bild mit MetaPost:
mpost diagramm.mp
mit
xfig/vi/emacs/.... Sie können für Beschriftungen die übliche
mathematische Notation von LATEX verwenden.
mpost diagramm.mp
diagramm.0
in
diagramm.mps
\includegraphics{diagramm}
latex datei; dvips datei
oder
pdflatex
.
Die von mpost
erzeugten Bilder können prinzipiell mit jedem
Interpreter für PostScript betrachtet werden, allerding ist die Beschriftung
noch nicht korrekt aufgebaut; für einen Voransicht verwenden Sie am besten
die Kommandofolge
tex mproof *.mps && dvips mproof && gv mproof
.